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Qualitätsmanagementbeauftragter Gehalt und Beruf

Wie hoch ist das Qualitätsmanagement-Gehalt?

Das Gehalt eines Qualitätsbeauftragten (QMB) unterscheidet sich je nach Aufgabenfeld. Ein Mehrverdienst von 20 % zu vergleichbaren Positionen ohne die zusätzlichen Qualitätsmanagementaufgaben ist hierbei üblich. Jemand der ausschließlich für den Bereich Qualitätsmanagementsystem eingesetzt wird sollte zwischen 3.500 € und 5.000 € verdienen. Ein Qualitätsmanager hat im Vergleich zum Qualitätsbeauftragten ähnliche Aufgaben. Hierbei handelt es sich allerdings um eine erweiterte Qualifizierung. Auf Führungsebenen macht sich dies besonders deutlich, da der Manager noch zusätzliches Fach- und Instrumentenwissen erlernt hat. Ein Einsatz im Bereich Prozessentwicklung und Organisationsgestaltung ist hierbei also durchaus üblich. In der Regel wird der Qualitätsmanager mit strukturellen Aufgaben vertraut und erfährt hierdurch auch eine bis zu 25 % höhere Bezahlung als der Qualitätsmanagementbeauftragte.

Qualitätsmanagement Beauftragter

Was sind die Aufgaben eines Qualitätsmanagementbeauftragten?

Der Qualitätsmanagementbeauftragte hat hierbei nämlich die Aufgabe, das Qualitätsmanagementsystem einzuführen, aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Zugleich soll er sich um den ständigen Verbesserungsprozess sowie um die Vermittlung der Bedeutung von Qualitätsmanagement kümmern. Der Qualitätsmanagementbeauftragte ist daher eine Führungskraft, die neben ihren eigentlichen Aufgaben noch zusätzlich für diesen Bereich eingesetzt werden kann. Dies sollte sich auch im Gehalt deutlich machen.

Wie gelingt der Berufseinstieg als Qualitätsbeauftragter?

Sie haben die Weiterbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten erfolgreich abgeschlossen und fragen sich jetzt, wie Sie den Berufseinstieg als Qualitätsbeauftragter angehen? Oder wollen Sie den Einstieg in den Bereich des Qualitätsmanagements finden mit dem langfristigen Ziel später als Auditor zu arbeiten?
Dieser Artikel soll die wichtigsten Fragen zum Berufseinstieg beantworten, Ihnen den Weg zum QMB ebnen und eine Hilfestellung für die ersten Schritte geben.

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Die ersten Schritte nach der QMB-Ausbildung

Sie haben Ihre QMB-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wollen nun das Gelernte praktisch anwenden. Der Einstieg in den Beruf fällt nicht immer leicht. Oftmals steht man vor der Frage, was denn nun die ersten Schritte sind und wie man den Einstieg am sinnvollsten angeht. An diesen Punkten können Sie sich orientieren, um in die Praxis des Qualitätsbeauftragten einzutauchen:

  1. Praxiserfahrungen sammeln - Ihr nächster Weg in Richtung Auditor sollte auf jeden Fall durch Praxiserfahrung geprägt sein. Sie sollten also einige QM-Projekte abwickeln um Erfahrung bei der Umsetzung zu sammeln. Dadurch werden Sie dann auch später als Auditorin besser, da sie die Situation auch aus Sicht der "QMerin" kennen.
  2. Weiterbildung - Es bietet sich an, an einem Seminar / Webinar im Bereich Ausbildung interner Auditoren teilzunehmen, um in diesem Bereich den ersten Schritt zu machen. Zugleich wäre dies auch eine gute Vorbereitung auf den nächsten Schritt.
  3. Die Ausbildung zur Auditorin sollte dann erfolgen, wenn Sie sich fachlich fit fühlen. Dies können Sie direkt bei einem Zertifizierer machen. Danach können Sie sich bei einem Zertifizierer listen lassen für die Themen, in denen Sie selber fachlich stark sind (das nennt man Scope).

    Scope ist wie einer Art Schwerpunkt. Jemand der die ISO 9001 auditiert kann das nicht in jeder Branche machen (bspw. Automotive, Chemie, Bildung, Metall, Call-Center usw.), sondern nur in denen, in denen er auch Erfahrungen oder Fachwissen nachweisen kann. Dies kann bspw. durch Studium, Ausbildung oder Berufserfahrung nachgewiesen werden. Damit soll sichergestellt werden, dass ein Auditor nicht nur über Fähigkeiten in der ISO 9001 verfügt, sondern auch Branchenwissen hat, und somit die Unternehmen auch besser "verstehen" kann.

  4. In diesen Bereichen dürfen Sie dann nach einer Einarbeitungsphase (Hilfsauditor) auch selber auditieren.

Als Auditor listen lassen

Man kann sich bei Zertifizierern als Auditor listen lassen. Dies kann als freier Auditor erfolgen, bei manchen Zertifizierern werden Auditoren auch fest eingestellt. Die Listung bedingt in der Regel Kompetenz-, Qualifizierungs- und Berufserfahrungsnachweise. Es kann vorkommen, dass Zertifizierer den Auditor dann jedoch nicht direkt als so genannten "Lead-Auditor" zulassen (Hauptauditor, führender Auditor).
Sie verlangen hingegen im ersten Schritt eine Begleitung als Co-Auditor/Hilfs-Auditor, damit der Auditor Erfahrung sammeln kann. Diese Probe umfasst in der Regel 5 bis 10 Audittage.
Ausgebildeten Auditoren ist von diesen kostenlosen Audits abzuraten, da die Zertifizierer hiermit in der Regel versuchen kostenlose Audittage zu erhalten - auch der Markt der Auditoren wandelt sich und ein gut ausgebildeter Fachmann / Fachfrau sollte sich hier nicht unter Wert oder gar kostenlos verkaufen.

Qualitätsmanagement Zahnarztpraxis

Ein Muss seit fast 10 Jahren

Seit einigen Jahren ist jede Zahnarztpraxis per Qualitätsmanagement-Richtlinie (QM-RL) des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit Sitz in Berlin gesetzlich dazu verpflichtet, ein Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis zu nutzen. Das Qualitätsmanagement „Zahnarztpraxis“ stellt damals wie heute einige Zahnarztpraxen vor erhebliche Probleme. Oft fehlt das ausgebildete Personal oder die zeitlichen Ressourcen eine Qualitätsmanagement Fortbildung für Zahnarzthelfer und -helferin aus der eigenen Praxis zu ermöglichen. Die gesetzlichen Vorgaben sorgen somit dafür, dass ein Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis zwar eingeführt wird aber unter Umständen nicht richtig gelebt wird.

1. Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis richtig einführen

Damit das Projekt „QM Zahnarztpraxis“ auch wirklich funktioniert, zählt nicht nur eine gute Vorbereitung. Es ist genauso wichtig, das QM in der Zahnarztpraxis auch in den Praxisalltag zu integrieren. Dafür ist die richtige Einführung und die Akzeptanz von allen Seiten entscheidend.

2. Qualitätsmanagement: Zahnarzt und das Team als Einheit

„Wer alles macht, macht nichts zu 100%“ – Das gilt insbesondere für das Qualitätsmanagement. Es empfiehlt sich daher, einen Experten in seinen Reihen auszubilden und diesem neuen Experten eine entsprechende Rückendeckung und Unterstützung zu kommen zu lassen. Das fängt beim Zahnarzt an und trifft genauso die Zahnarzthelferinnen und -helfer. Das erfolgreiche Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis sollte eine Teamleistung werden.

3. Erfolgreiches QM: Zahnarztpraxis 2.0 - mehr als nur Zähne

Sicherlich, Zahnärzten gehen die Patienten selten aus. Bei manchen Zahnärzten wartet man Monate auf einen Termin. Dementsprechend voll sind die Warteräume. Genau hier verbirgt sich eine große Chance: Werden Prozesse durch einen Qualitätsmanager genau beleuchtet, schaffen Zahnarztpraxen kostspielige Zeitfresser zu erkennen und diese zu beseitigen. Das Ergebnis ist neben mehr Patienten auch ein stressfreier Arbeitsalltag, der Zahnarzt und Zahnarzthelfer entlastet. Dies wiederum sorgt dafür, dass sich die Patienten wohler fühlen. Bei den Ängsten, die Menschen vor Zahnärzten haben, ist dies ein willkommener Nebeneffekt.

4. Qualitätsmanagement Zahnarztpraxis: Fortbildung direkt im Praxisalltag

Das eingangs erwähnte Problem, dass es an ausgebildetem Personal fehlt, kann man mit entsprechender QM Fortbildungen für Zahnarztpraxen bekämpfen. Doch ein Problem bleibt dabei oft: Die Weiterbildungen sorgen dafür, dass ein wichtiger Mitarbeiter der Praxis tagelang durch Schulungen ausfällt. Viele Firmen greifen auf bewährte eLearnings zurück, um ihre Mitarbeiter weiterzubilden. Durch unsere Ausbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten können auch Zahnarztpraxen diese Form der Weiterbildung nutzen. Die Person, die weitergebildet wird, kann dies mit wenig Zeit täglich in der Praxis tun. Damit fallen Fahrtwege zu Schulungen weg und die Person kann jederzeit im stressigen Praxisalltag eingesetzt werden. Keine festen Termine sorgen bei unserer Ausbildung für maximale Flexibilität.

5. QM Zahnarztpraxis Anforderungen erfüllen

Mit entsprechend ausgebildetem Personal können die wichtigsten Grundsteine (insbesondere die unter §3 der QM-RL geforderten grundsätzlichen Anforderungen) schon von Anfang an richtig gelegt werden und die Qualität in einer Zahnarztpraxis sicher gestellt werden. Eine entsprechende Qualitätsmanagement Fortbildung in diesem Bereich lässt sich durch die OTL Akademie flexibel und online, also sogar am Arbeitsplatz, absolvieren.

Daniel Graf

Daniel Graf

Dipl.-Betriebswirt (BA), ISO-Experte, Geschäftsführer der GRADAN GmbH und Dozent für die Ausbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten

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